Wildcampen in Europa: Do's and Dont's
Wer möchte nicht in einem fremden Land nachts draußen unter dem Sternenhimmel schlafen?
In direktem Kontakt mit der Natur zu sein, unvergessliche Landschaften zu genießen, neue Orte kennenzulernen und vor allem Wälder und Naturlandschaften zu besuchen, die man sonst gar nicht erst entdeckt hätte.
Das Zelten in der freien Natur nennt sich Wildcampen und erfüllt natürlich den ultimativen Campertraum, irgendwo in der Natur stehen zu bleiben und dort zu übernachten.
Jedoch unterliegt Wildcamping oft strengen Regelungen und ist in manchen Ländern sogar ganz verboten. Prüfe daher vor dem Wildcamping immer die lokalen Gesetze und rufe, wenn nötig auch bei einem dafür zuständigen Amt an.
Für ein unerlaubtes Wildcamping können nämlich Strafen von 50- 500 Euro anfallen.
Wir geben dir daher das Wichtigste für dein persönliches Wildcampingerlebnis mit auf den Weg.
Die gängigen Waldcampingregeln
- Abstand halten
- Erlaubnis
- Aufenthaltszeitraum:
- Art der Übernachtung:
- Umwelt
- Kein Feuer
- Equipment
- Rücksicht auf Bevölkerung
Durch das Wildcamping werden weniger Hotels und Unterkünfte gebucht.
Gib daher deiner Urlaubsregion etwas zurück, indem du den lokalen Tourismus und die Restaurants unterstützt.
Wo ist Wildcamping erlaubt?
In den meisten Ländern Europas ist es nur eingeschränkt erlaubt.
In Ländern wie Moldavien, Albanien und Littauen hingegen ist es erlaubt.
Vor allem in den skandinavischen Ländern gilt das sogenannte “Jedermannsrecht”. Dabei handelt es sich um eine alte Regelung, die jedem Menschen das Recht an der Natur gewährt. Wildcampen abseits von ausgeschriebenen Plätzen ist hier also erlaubt. Das betrifft sogar Privatgrund!
Nur Nationalparks und Naturschutzgebiete sind in vielen Fällen davon ausgenommen.
Schutz vor Gefahr
Nicht umsonst, ist Wildcamping Vielerorts verboten.
Es kann nämlich auch gefährlich sein in der freien Wildnis zu schlafen. Suche dir daher einen Platz, an welchem du geschützt bist vor:
- Umstürzenden Bäumen
- Einem plötzlichen Gewitter
- Starken Regenfällen
- Ansteigenden Flüssen
- Tierherden und Wildtieren
- Steinschlag und Lawinen
Informiere dich daher vor deiner Tour über das Wetter, um nicht in eine dieser Notlagen zu geraten.
Wildcamping Tipp Nr.1
Zu guter Letzt ist der wichtigste Tipp: Freundlich fragen funktioniert fast immer!
Rufe bei den lokalen Behörden an, um mehr Klarheit über die örtliche Situation zu erhalten.
Übrigens stellen die meisten Landwirte bei freundlicher Nachfrage gerne einen Fleck auf ihrer Wiese zum Übernachten zur Verfügung.
Damit ersparst du dir eine schlaflose Nacht voll heimlicher Unsicherheit.
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